Anschließend an die Planungsphase mit der in der Schule vorgenommenen Einigung innerhalb der Gruppen auf die zu behandelnde Textstelle und die geeigneten Visualisierungstechniken wurde die endgültige Ausarbeitung von den Schülerinnen und Schülern in häuslicher Arbeit geleistet. Im Deutschunterricht wurde darauf, abgesehen von einigen beratenden Gesprächen, nicht mehr weiter eingegangen. Die entstandenen Werke sollten daraufhin bei dem Kunstlehrer der Klasse, Herrn Gerolf Brand, abgegeben werden. Dies geschah teilweise bereits auf elektronischem Wege, also auf geeigneten Datenträgern, teilweise in gemalter/gezeichneter Form. Letztere wurden von Herrn Brand eingescannt, wo nötig wurden die behandelten Zitate noch per Computer in die Bilder eingefügt.
Bewertung:
Zur Bewertung für den rasch näherrückenden Notenschluss des Zwischenzeugnisses erhielt ich daraufhin einen Indexausdruck der Schülerarbeiten, worauf ein Gespräch über die künstlerisch-technischen Aspekte mit Herrn Brand folgte. Für mich stand logischer Weise die Umsetzung der Textaussage in geeignete Bildersprache und ein klar erkennbarer Bezug der Arbeit zur gewählten Romanstelle im Vordergrund.
Das Mosaik:
Der Ausdruck der Arbeiten in der entsprechenden Größe auf dem dafür geeingeten Drucker der Kunst-Fachschaft ergab ein "Puzzle" aus 12 Einzelblättern, die von den Gruppen ensprechend zusammengesetzt werden mussten. Einen Eindruck davon, wie dies vor sich ging, versuchen die auf der folgenden Seite eingebundenen Fotos zu vermitteln. Ebenso ist darauf zu erkennen, dass diese Arbeit, die während der Vorführung der für die anschließende Sequenz "Filmanalyse" verwendeten "Werther"-Verfilmung gruppenweise erfolgte, noch diverse Möglichkeiten bot, das künstlerische Erscheinungsbild der fertigen Arbeiten zu beeinflussen. Teilweise wurden die Übergänge zwischen den einzelnen Bildteilen mit entsprechenden Farbstiften kaschiert, an eine Arbeit wurde ein zusätzlicher schwarzer Rahmen angefügt. Angemerkt sei noch, dass auf Grund des natürlich immensen Verbrauchs an Druckerfarbe ein Obulus von 3,50 Euro je Schüler erhoben werden musste, ein Betrag also, der sich, gemessen an den erzielten Resultaten, durchaus im vertretbaren Rahmen bewegt.
|